
Was du über das Kescherangeln wissen musst
Ob passionierter Hobbyangler, Outdoor-Fan oder Naturfreund – ein guter Kescher ist ein unverzichtbares Werkzeug, wenn es ums Angeln geht. Doch welcher Kescher ist der richtige? Wie benutzt du ihn effektiv, und worauf solltest du beim Kauf achten? Hier findest du alles Wichtige rund um das Thema „Kescher Angeln“.
Warum du ohne Kescher nicht angeln solltest
Vielleicht hast du schon einmal versucht, einen großen Fisch ohne Kescher ins Boot oder ans Ufer zu bringen. Spoiler: Es ist fast unmöglich – und weder angenehm für dich noch für den Fisch. Ein Kescher bietet dir folgende Vorteile:
- Sicheres Landen des Fangs: Kein Abrutschen, kein Entkommen. Mit einem Kescher bringst du deinen Fang sicher an Land.
- Schonender Umgang mit dem Fisch: Besonders bei Catch-and-Release-Anglern ist ein Kescher mit gummiertem Netz ein Muss, um die Schleimhaut der Fische zu schützen.
- Bequeme Handhabung: Gerade bei größeren Fischen verschafft dir ein Kescher die nötige Kontrolle, um Verletzungen zu vermeiden – bei Fisch und Angler.
Kurz gesagt, ein Kescher macht das Angelerlebnis effizienter, sicherer und nachhaltiger. Da an vielen Gewässern, sowieso eine Pflicht zum Mitführen von Keschern gilt, ist jetzt der richtige Moment dich auszustatten.
Hast du es gewusst?In klaren Gewässern kann ein Kescher mit unauffälligen Farben (etwa grün oder braun) helfen, den Fisch nicht zu verschrecken.
Welche Arten von Keschern gibt es?
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Klappkescher:
Praktisch und kompakt – Klappkescher lassen sich einfach zusammenklappen und sind perfekt für mobile Angler. Sie passen in jeden Rucksack und werden meist für kleinere bis mittelgroße Fische verwendet.
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Raubfischkescher:
Diese Keschertypen sind speziell dafür gemacht, robuste und aggressive Raubfische wie Hechte oder Zander sicher zu landen. Dazu gehören oft größere Rahmen und ein tiefes Netz.
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Watkescher:
Du bist lieber im Fluss oder im Wasser unterwegs? Watkescher sind kleine, einhändig bedienbare Keschermodelle, die optimal für Forellen und andere Flussfische geeignet sind.
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Setzkescher:
Im Wettkampfangeln häufig genutzt, dienen Setzkescher dazu, den Fisch lebendig im Wasser aufzubewahren, bis er gewogen oder freigelassen wird.
Worauf solltest du beim Kauf achten?
Wenn du dir einen Kescher zulegst, gibt es ein paar essentielle Faktoren, die du nicht außer Acht lassen solltest:
1. Netzmaterial
Die Wahl des richtigen Netzmaterials ist nicht nur wichtig für die Haltbarkeit, sondern auch für die Gesundheit des Fisches. Hier sind deine Optionen:
- Gummiertes Netz: Besonders fischfreundlich, da es die Schleimhaut schützt und keine Haken hängen bleiben.
- Kunstfasernetz: Leicht und günstig, aber weniger schonend für den Fisch.
2. Größe des Keschers
Klein, mittel oder groß? Die Größe deines Keschers hängt von deinem Zielfisch und deinem bevorzugten Angelstil ab. Für kleinere Arten wie Forellen reicht ein kompakter Kescher, während du für Karpfen oder Hechte ein größeres Modell brauchst.
3. Gewicht und Handhabung
Gerade wenn du lange Strecken wanderst oder oft watest, zählt jedes Gramm. Ein leichter, gut ausbalancierter Kescher bietet dir die Beweglichkeit, die du brauchst.
4. Länge des Griffs
Ein ausziehbarer oder längerer Griff ist ideal, wenn du vom Ufer angelst oder in einem kleinen Boot unterwegs bist. Achte hierbei auf Stabilität, denn ein wackeliger Griff kann dir in entscheidenden Momenten Probleme bereiten.
Hast du es gewusst?Im Winter oder bei kaltem Wetter kann ein Kescher mit gummiertem Netz besonders hilfreich sein, da er nicht so schnell einfriert wie andere Materialien.
Wie benutzt du einen Kescher richtig?
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Vorbereitung ist alles:
Halte den Kescher immer griffbereit und in Reichweite. Ein hektisches Suchen nach dem Kescher kann wertvolle Sekunden kosten – und möglicherweise sogar den Fang.
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Nutze die Strömung:
Wenn du in fließendem Wasser angelst, nutzt du die Strömung zu deinem Vorteil. Halte den Kescher gegen die Strömung, damit du den Fisch leichter hineinführen kannst.
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Timing ist entscheidend:
Ziehe den Kescher erst ins Wasser, wenn der Fisch ermüdet ist und du die Kontrolle hast. Ein zu früher Versuch kann den Fisch aufschrecken.
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Mit der Rute arbeiten:
Nutze die Rute, um den Fisch kontrolliert in den Kescher zu führen. Lenke ihn mit sanften Bewegungen in Richtung des Netzes, anstatt hektisch nach ihm zu greifen. Halte die Rute leicht nach oben geneigt, um den Fisch stabil zu führen und zu verhindern, dass er sich in letzter Sekunde losreißt.
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Richtiges Anheben:
Hebe den Fisch langsam und gleichmäßig aus dem Wasser. Vermeide ruckartige Bewegungen, um den Fisch nicht zu verletzen oder den Kescherrahmen zu beschädigen.
Hast du es gewusst?Falls das Netz beschädigt wird, kannst du es einfach ersetzen, ohne den ganzen Kescher neu kaufen zu müssen.
Pflege und Haltbarkeit deines Keschers
Damit dein Kescher lange hält, solltest du ihn regelmäßig pflegen. Spüle ihn nach jedem Angelausflug mit klarem Wasser ab, besonders wenn du ihn in Salzwasser verwendet hast. Lass ihn vollständig trocknen, bevor du ihn verstaust – so verhinderst du Rost und Schimmel.
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