
In 6 Schritten den perfekten Doppelter Grinner-Knoten erstellen
Der doppelte Grinner-Knoten ist ein unverzichtbares Werkzeug im Repertoire eines jeden erfahrenen Anglers. Er wird besonders geschätzt für seine außergewöhnliche Festigkeit und Zuverlässigkeit, die er selbst unter den starken Belastungstests bietet.
Dieser Knoten ist ideal, um zwei Angelschnüre unterschiedlicher Materialien oder Durchmesser sicher zu verbinden, was ihn zu einem bevorzugten Knoten für viele Anwendungen in der Angelfischerei macht. Durch seine Fähigkeit, die Tragkraft der beiden Schnüre nahezu vollständig zu erhalten, minimiert er das Risiko eines Materialversagens während eines Drills.
Angler schätzen den doppelten Grinner-Knoten nicht nur wegen seiner Vielseitigkeit, sondern auch wegen seiner einfachen Handhabung, die es erlaubt, ihn schnell und effizient zu binden, selbst wenn die Bedingungen es nicht einfach machen. Besonders effizient stellt sich der doppelte Grinner beim Verbinden von zwei unterschiedlichen Schnur-Materialien heraus.
In diesem Beitrag erklären wir dir ausführlich, wie du einen doppelten Grinner-Knoten erstellst!
Hast du es gewusst?Der Begriff "doppelter Grinner-Knoten" wird manchmal auch als "Doppelter Uni-Knoten" bezeichnet, was je nach Region oder Quelle variieren kann.
Was ist ein doppelter Grinner-Knoten?
Der doppelte Grinner-Knoten ist ein spezialisierter Angelknoten, der häufig von Anglern verwendet wird, um zwei Schnüre sicher miteinander zu verbinden. Dieser Knoten ist besonders nützlich, wenn es darum geht, Schnüre unterschiedlicher Stärken oder Materialien zu verbinden, wie beispielsweise Monofilament mit geflochtener Schnur.
Für die Verbindung unterschiedlich starker und verschiedener Schnüre kommt man am Doppelten Grinner-Knoten nicht vorbei. Er hat bei monofiler Schnur eine Tragkraft von circa 75 Prozent und bei Geflecht sogar 90 Prozent. So lässt sich zum Beispiel ein monofiles Vorfach (oder auch Fluorocarbon – so wie man es vom Zanderangeln kennt – mit der geflochtenen Hauptschnur verbinden.
Fun-Fact!Der Name "Grinner" stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie "Grinser", was sich auf die Form des Knotens beziehen könnte, wenn er festgezogen ist.
Vorteile des Knoten
Der Vorteil gegenüber einem No-Knot-Verbinder ist, dass der Knoten ohne große Reibungsverluste durch die Rutenringe flutscht. Außerdem sammeln No-Knot-Verbindungen wesentlich mehr Kraut ein und wirken so abschreckend auf die Zielfische. Auch die Auffälligkeit ist bei No-Knot-Verbindern höher als bei einem unauffällig gebundenen Grinnerknoten. Bei etwas dickerer monofiler Schnur sollte man jedoch lieber zum Albright beziehungsweise verbesserten Albright-Knoten zurückgreifen. Dieser lässt auch Schnüre mit größeren Durchmessern besser durch die Rutenringe gleiten und verhindert so Beschädigungen der Ringeinlagen. Ab einer gewissen Schnurdicke ist ein reibungsloses Durchrutschen der Ringen allerdings nicht mehr möglich.
Um den doppelten Grinner-Knoten zu binden, beginnt man mit einer simplen Überhandknoten-Schleife um die erste Schnur. Diese Schleife wird dann um die zweite Schnur gelegt und das lose Ende circa fünf bis sieben Mal durch die Schleife geführt. Dieser Vorgang wird mit der zweiten Schnur wiederholt, sodass sich die beiden Knoten aneinander festziehen, während die Enden der Schnüre parallel verlaufen. Nach dem Festziehen ergibt sich ein kompakter, symmetrischer Knoten, der kaum an Stärke verliert.
Zu den Vorteilen des doppelten Grinner-Knotens zählen seine hohe Bruchfestigkeit und die Fähigkeit, die volle Tragkraft der verbundenen Schnüre zu erhalten. Er ist zudem relativ einfach zu binden und bietet eine sichere Verbindung selbst bei nassen oder rutschigen Bedingungen. Seine Vielseitigkeit macht ihn ideal für verschiedene Anwendungen, wie das Angeln auf große Fische, bei denen eine verlässliche Verbindung unerlässlich ist. Angler schätzen diesen Knoten besonders, weil er das Risiko minimiert, dass sich die Schnur während eines Drills löst oder bricht. Außerdem ist der Doppelte Grinner-Knoten sehr schnell und einfach zu binden. Wenn man sich ein paar Mal an ihm ausprobiert hat, wird man ihn immer wieder verwenden wollen – garantiert!
Hast du es gewusst?Der doppelte Grinner-Knoten ist nicht nur bei Anglern beliebt, sondern wird auch in anderen Bereichen eingesetzt, wo starke und zuverlässige Verbindungen benötigt werden, wie zum Beispiel beim Segeln oder Klettern.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- 1Vorbereitung der Schnüre:
Lege die Enden der beiden Schnüre nebeneinander, damit du sie parallel zueinander binden kannst. Achte darauf, dass du ausreichend Länge hast, um den Knoten zu binden.
- 2Erster Überhandknoten:
Nimm die erste Schnur und forme eine einfache Überhandknoten-Schleife um die zweite Schnur. Führe das Ende der ersten Schnur durch die Schleife und ziehe sie leicht an, sodass eine lose Schlaufe entsteht.
- 3Wicklungen durch den den Schnurbogen:
Führe nun das Schnurende fünf bis sieben Mal (je nach Bedarf) durch die entstandene Öse der beiden Schnüre.
- 4Gleiches Spiel mit anderer Schnur:
Ziehe nun den ersten Knoten leicht fest und wiederhole die vorherige Prozedur mit der anderen Schnur.
- 5Vorläufiges Festziehen:
Jetzt kann auch der zweite Knoten leicht angezogen werden, sodass beide Knoten mit einigem Abstand zueinander auf den verbundenen Schnüren liegen.
- 6Zusammenziehen des Knotens:
Beide Knoten können jetzt mithilfe von langsamen Ziehen zueinander rutschen und sich festziehen. Mittels eines Tragkrafttest kann so auch gleich überprüft werden, ob der Knoten die Zerreißprobe besteht. Als letzten Schritt kannst du die Enden etwas einkürzen, um ein sauberes Durchrutschen durch die Ringe zu gewährleisten.
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