
Tipps und Strategien fürs Angeln auf Barsch
Barschangeln ist für viele Angler eine der spannendsten Angelarten. Der schnelle Raubfisch ist nicht nur beißenfreudig, sondern bietet auch eine Menge Herausforderungen, je nach Gewässer und Jahreszeit. Ob du Einsteiger oder erfahrener Barschangler bist, in diesem Blog erhältst du die besten Tipps zu Ködern, Techniken und dem optimalen Timing.
Warum Barschangeln so beliebt ist
Der Barsch, oft als einer der agilen Raubfische bekannt, fasziniert Angler aus gutem Grund. Mit seiner charakteristischen Rückenflosse und den markanten Streifen ist er nicht nur optisch beeindruckend, sondern stellt auch durch sein Verhalten eine spannende Herausforderung dar. Barsche sind neugierig, schnell und sehr territorial – ideale Voraussetzungen für Angler, die den Nervenkitzel suchen.
Ein weiterer Bonus? Barsche sind in vielen Gewässern Europas weit verbreitet, von kleinen Seen bis hin zu großen Flüssen.
Die besten Jahreszeiten für das Barschangeln
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Frühjahr:
Nach der Laichzeit sind Barsche besonders hungrig. Während sie in dieser Phase oft in flachen Gewässerbereichen gehalten werden, lohnt es sich, kleinere Köder wie Gummifische oder Würmer auszuprobieren.
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Sommer:
Im Sommer ziehen sich die Barsche oft ins tiefere Wasser zurück. Für diese Zeit empfehlen sich Methoden wie Drop Shot, da man die Tiefe optimal anpassen kann. Gerade in den wärmeren Monaten ist es wichtig, den Köder lebendig zu präsentieren. Konzentriere dich auf die Morgen- und Abenddämmerung, da die Barsche zu dieser Zeit besonders aktiv sind.
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Herbst:
Diese Jahreszeit gilt als Spitzenzeit für Barschangler! Der Barsch bereitet sich auf den Winter vor und sie werden besonders aktiv. Größere Köder wie der berühmte Action Shad können hier Wunder wirken. Nutze verschiedene Techniken und Ködergrößen um jeden Barsch anzulocken.
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Winter:
Auch wenn es kälter wird, bedeutet das nicht, dass Barschangeln unmöglich ist. Langsame Techniken und kleinere Köder sind der Schlüssel, da die Fische in der kalten Jahreszeit weniger aktiv sind.

Expertentipp:Beobachte das Wetter! Barsche reagieren oft auf Luftdruckveränderungen und bewölkte Tage können intensivere Bisse liefern.
Die richtige Ausrüstung zum Angeln auf Barsch
Fürs Barschangeln brauchst du keine extrem teure Ausrüstung, aber die richtigen Basics machen den Unterschied. Eine leichte bis mittelschwere Spinnrute mit einer Länge von 2,10 bis 2,70 Meter ist ideal. Sie sollte genügend Sensibilität haben, damit du die feinen Zupfer der Barsche spüren kannst, gleichzeitig aber auch genug Rückgrat für den Anhieb bieten. Eine mittelschnelle bis schnelle Aktion funktioniert meistens am besten. Kombiniere sie mit einer passenden Spinnrolle in der Größe 1000 bis 2500. Diese Größen sind leicht und einfach zu handhaben, bieten aber genug Kapazität für die Schnur.
Bei der Schnur hast du die Wahl zwischen monofiler und geflochtener Schnur. Geflochtene Schnur ist dünn, aber extrem robust und überträgt selbst kleinste Bisse direkt auf die Rute – das ist vor allem beim Jiggen und Spinnfischen von Vorteil. Monofile Schnur hingegen ist elastischer und kann in klaren Gewässern unauffälliger wirken. Probiere auch Fluorocarbon-Vorfächer aus. Diese sind nahezu unsichtbar und können den entscheidenden Unterschied machen. Wichtig ist auch die Wahl der Haken und Jigköpfe. Diese sollten scharf und in verschiedenen Größen vorhanden sein, um sich an den Köder und die Gegebenheiten anpassen zu können.
Die besten Angeltechniken für Barsche
1. Die Drop Shot Methode
Die Drop Shot Technik ist ein absoluter Klassiker beim Barschangeln. Durch den losen Köder, der über dem Grund schwebt, wirkt der Köder besonders verlockend. Hier ein paar Tipps:
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Köderwahl :
Nutze kleine bis mittelgroße Gummifische oder Würmer als Köder.
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Köderführung:
Lasse den Köder durch leichtes Zupfen lebendig wirken, um den Raubfisch zu reizen.
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Geeignet für:
Ideal für Gewässer mit einer klaren Struktur wie Steingründe oder Krautfelder.
2. Das Angeln mit Gummifischen
Gummifische gehören zu den beliebtesten Ködern für Barsche. Durch ihre Flexibilität und die realistische Bewegung ahmen sie Beutefische perfekt nach.
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Größe:
Wähle je nach Jahreszeit kleinere Modelle für Frühjahr und Winter sowie größere für den Herbst.
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Farbe:
Farben wie Grün, Silber oder Rot können besonders reizvoll für Barsche sein.
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Tipp:
Wasserbedingung und Tageszeit sollte bei der Köderwahl beachtet werden
3. Spinnfischen
Beim Spinnfischen geht es darum, den Köder aktiv zu führen. Das macht nicht nur Spaß, sondern ist auch äußerst effektiv für die gezielte Jagd auf den hungrigen Raubfisch.
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Köderwahl:
Nutze leichte Kunstköder wie kleine Wobbler oder Spinner.
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Köderführung:
Versuche verschiedene Einholgeschwindigkeiten, um herauszufinden, was an diesem Tag am besten funktioniert.
4. Popper für die Oberfläche
Wenn du nach einem spannenden Angelabenteuer suchst, dann probiere Oberflächenköder wie Popper aus. Sie simulieren ein Beutetier, das knapp unter der Wasseroberfläche schwimmt – eine unwiderstehliche Einladung für den Barsch.
Wähle den richtigen Köder für den Barsch
Für das Barschangeln ist die Wahl des richtigen Köders entscheidend. Barsche reagieren oft auf kleine Details wie Farbe, Form und Bewegung des Köders. Das sind einige Top-Köder, die in deinem Angelkoffer nicht fehlen sollten:
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Action Shad:
Dieser Köder ist besonders effektiv, wenn Barsche auf der Jagd sind. Durch die lebendige Schwanzbewegung ahmt er perfekt kleine Beutefische nach.
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Gummifische:
Vielseitig einsetzbar und in vielen Farben erhältlich. Gummifische sind besonders in Kombination mit Jigköpfen unschlagbar.
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Spinner:
Ihre rotierenden Blätter erzeugen Reflexionen und Vibrationen, die Barsche auch aus größeren Distanzen anlocken.
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Wobbler:
Perfekt für das Spinnfischen und ideal, um unterschiedliche Tiefenbereiche abzudecken.

Expertentipp:Mische verschiedene Köder in deinem Angelkasten, um dich schnell an wechselnde Bedingungen anpassen zu können.
Wichtige Hinweise zur Köderführung
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An die Bedingungen anpassen:
Achte darauf, wie aktiv die Barsche sind. An kalten Tagen oder bei wenig Aktivität ist oft eine langsame, unauffällige Köderführung besser. An wärmeren Tagen, wenn die Barsche aktiver sind, können schnellere und aggressivere Bewegungen die Neugier wecken.
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Tiefenbereiche berücksichtigen:
Experimentiere mit der Ködertiefe. Barsche halten sich je nach Jahreszeit und Tageszeit in unterschiedlichen Tiefenbereichen auf. Passe Geschwindigkeit und Gewicht des Köders an, um die richtige Tiefe zu erreichen.
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Struktur und Umgebung einbeziehen:
Wenn du in der Nähe von Hindernissen wie Stegen, Felsen oder Wasserpflanzen angelst, führe den Köder möglichst nah an diesen Strukturen vorbei. Barsche verstecken sich oft dort und warten auf vorbeischwimmende Beute.
Wichtige Tipps für erfolgreiche Barschangler
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Beobachte das Wasser:
Halte Ausschau nach Jagdszenen, bei denen Barsche kleine Fische an die Oberfläche treiben. Beobachte zudem die Tageszeiten: Frühmorgens und Spätnachmittags sind oft die aktivsten Phasen.
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Nutze ultraleichtes Gerät:
Eine leichte Rute und sensible Schnur erhöhen nicht nur den Spaß am Angeln, sondern verbessern auch die Köderkontrolle.
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Spiele mit der Tiefe:
Variiere die Auftriebstiefe deines Köders, um herauszufinden, in welchen Wasserschichten sich die Barsche gerade aufhalten. Verwende Gewichte oder verstellbare Montagen, um das Laufverhalten zu optimieren.
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Geduldig bleiben:
Barsche können wählerisch sein, also probiere verschiedene Köder und Techniken aus, bis du Erfolg hast.
Auf zum Abenteuer Barschangeln
Das Barschangeln bietet nicht nur packendes Angelvergnügen, sondern verbindet auch Menschen mit der gleichen Leidenschaft. Teile deine Erfahrungen mit anderen Anglern, entdecke neue Techniken und finde die besten Angelplätze in deiner Umgebung.
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