Chatterbaits Wels

Chatterbaits für den Welsfang – Deine perfekte Wahl für den Erfolg!

Chatterbaits sind eine echte Geheimwaffe, wenn es um den Fang von Welsen geht. Ursprünglich für das Angeln auf Schwarzbarsch entwickelt, hat sich dieser vielseitige Kunstköder längst auf europäische Gewässer ausgeweitet. Seine besondere Bauweise und Fängigkeit haben ihm einen festen Platz in der Tacklebox erfahrener Angler verschafft. Doch was macht Chatterbaits so besonders, wie wendest du sie effektiv an, und worauf solltest du beim Kauf achten? Lies weiter, um mehr zu erfahren!

Was zeichnet Chatterbaits aus?

Ein Chatterbait besteht aus einem Jigkopf mit Haken, einem Fransenkleid aus Silikon und einem Metallblatt, das allen anderen Ködern etwas voraus hat. Dieses sogenannte „Blade“ sorgt beim Einholen für Vibrationen und Lichtreflexe im Wasser – genau die Reize, auf die große Raubfische wie Welse besonders reagieren.

• Das Blade: Die sechseckige Metallplatte flattert beim Einholen und erzeugt sowohl Druckwellen als auch Reflexe. Besonders in trübem Wasser kommen diese Eigenschaften groß zur Geltung.
• Skirt (Fransenkleid): Die farbigen Silikonstreifen bewegen sich verführerisch im Wasser und simulieren die Bewegungen eines verletzten Beutefisches.
• Jigkopf: Er wird aus Blei oder Tungsten gefertigt. Modelle aus Tungsten sind umweltfreundlicher und punkten durch höhere Dichte, was sie kleiner und unauffälliger macht.

Dank dieser Kombination aus visuellen und akustischen Reizen kannst du Chatterbaits erfolgreich in unterschiedlichsten Gewässern einsetzen, von Seen und Flüssen bis hin zu krautreichen Bereichen. Besonders Welse werden von den starken Vibrationen geradezu magisch angezogen.

Tipps für den Kauf von Chatterbaits

Beim Kauf eines Chatterbaits gibt es ein paar Faktoren, die du beachten solltest:

1. Gewicht und Größe: Für den gezielten Fang von Welsen eignen sich schwerere Modelle ab 20 Gramm, da sie tiefer laufen und in Flussströmungen besser performen. Kleinere Chatterbaits sind eher für Barsch oder kleinere Raubfische gedacht.
2. Material: Blei ist oft günstiger, während Tungsten durch seine Umweltfreundlichkeit und kompakte Größe punktet. Das Material solltest du entsprechend deiner Vorlieben wählen.
3. Farbwahl: Für trübe Gewässer sind auffällige Farben wie „Fire Tiger“ oder Chartreuse ideal. Klare Gewässer verlangen oft nach natürlichen Farben, etwa Braun oder Silber.
4. Hakenqualität: Achte darauf, dass die Haken scharf und robust genug sind, um auch große Welse sicher landen zu können.

Tricks für die richtige Anwendung

Einsteigerfreundlich und doch so effektiv – die Handhabung von Chatterbaits ist denkbar einfach. Hier sind einige Tipps, um das Beste aus diesem Köder herauszuholen:

• Tempo variieren: Anstatt den Köder immer gleichmäßig einzuholen, spiele mit der Geschwindigkeit. Lass ihn zwischendurch absinken und fische in unterschiedlichen Tiefen – viele Bisse erfolgen in der Absinkphase.
• Twitching einsetzen: Mit kurzen Ruckbewegungen deiner Rute kannst du den Köder zum Zucken bringen, was bei Räubern wie Welsen aggressiven Jagdtrieb auslöst.
• Kraut vermeiden: Chatterbaits lassen sich zwar relativ krautfrei führen, doch sollte das Metallblatt frei schwingen können. Kontrolliere also die Krautfreiheit regelmäßig.
• Trailer verwenden: Verleihe deinem Chatterbait einen zusätzlichen Reiz, indem du Softbaits wie Gummifische oder Creaturebaits als Trailer montierst. Diese erhöhen sowohl das Volumen im Wasser als auch die Bewegung.

Warum Chatterbaits beim Wels so gut funktionieren

Welse sind großartige Raubfische, die stark auf ihre Sinnesorgane angewiesen sind. Chatterbaits wirken gezielt auf ihre Sinneszellen im Seitenlinienorgan und locken sie durch die starken Druckwellen an. Besonders in wärmeren Monaten, wenn Welse aktiv nach Beute suchen, ist dieser Köder ideal.

Im Winter, wenn die Fische eher lethargisch sind, bieten sich Chatterbaits weniger an. Wochenenden im Frühling oder Herbst hingegen sind perfekte Gelegenheiten, um sie auf Wels auszuprobieren.