VHS

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VHS, die Virale Hämorrhagische Septikämie, ist eine anzeigepflichtige Viruserkrankung bei Fischen, insbesondere bei Forellenartigen (Salmoniden). Sie wird durch ein Rhabdovirus verursacht und führt zu schweren Blutungen in Organen und Geweben.

Symptome:

  • Dunkle Verfärbungen der Haut
  • Blutungen in Muskeln und inneren Organen
  • Hervortretende Augen (Exophthalmie)
  • Apathie und gestörtes Schwimmverhalten

Übertragung: Die Krankheit wird vor allem durch direkten Kontakt von Fisch zu Fisch übertragen. Symptomlose Träger spielen dabei eine große Rolle. Auch kontaminiertes Wasser, Geräte und Personal können zur Verbreitung beitragen.

Behandlung und Prävention:

  • Es gibt keine spezifische Behandlungsmöglichkeit. Häufig müssen betroffene Bestände getötet werden, um eine Ausbreitung zu verhindern.
  • Präventive Maßnahmen umfassen Hygienevorschriften, Quarantäne neuer Fische und regelmäßige Gesundheitskontrollen.

Für Angler ist es wichtig, auf Anzeichen von VHS bei gefangenen Fischen zu achten. Betroffene Tiere sollten nicht zurückgesetzt werden. Die Desinfektion von Ausrüstung und die Einhaltung von Hygienemaßnahmen sind entscheidend, um die Verbreitung der Krankheit zu verhindern.

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