Der Begriff Verlandung bezeichnet den natürlichen Prozess, bei dem stehende oder langsam fließende Gewässer durch die Ansammlung von organischem Material allmählich verlanden und zu Landflächen werden. Dieser Vorgang tritt besonders in nährstoffreichen und flachen Seen auf, wo abgestorbene Pflanzen und Sedimente das Gewässer zunehmend füllen.
Die Verlandung verläuft in mehreren Phasen. Zunächst sammeln sich organische Stoffe am Gewässergrund und bilden eine Schlammschicht. Im Laufe der Zeit breiten sich Sumpf- und Wasserpflanzen aus, bis schließlich Moorflächen oder feuchte Wiesen entstehen. Dieser Prozess kann über Jahrhunderte andauern, wird jedoch durch menschliche Einflüsse wie Nährstoffeintrag oft beschleunigt.