Saiblinge (Salvelinus) gehören zur Familie der Lachsfische und sind in kalten, klaren Gewässern der Nordhalbkugel verbreitet. Sie kommen in Seen, Flüssen und Bächen vor und bevorzugen sauerstoffreiches Wasser. In Deutschland sind Saiblinge vor allem in der Alpenregion zu finden.
Der Körper der Saiblinge ist schlank und mit einer typischen Fettflosse ausgestattet. Die Färbung variiert je nach Art von olivgrün bis rötlich, oft mit gelblichen Flecken. Die Fische erreichen Längen zwischen 20 und 70 cm, größere anadrome Formen können bis zu 120 cm groß werden.
Saiblinge ernähren sich von kleinen Krebsen, Würmern, Insekten und Fischen. Sie laichen meist zwischen Oktober und Dezember auf kiesigem Grund. Aufgrund ihres feinen Fleisches gelten sie als Delikatesse und werden in der Aquakultur gezüchtet. Die Seesaiblinge stammen überwiegend aus der Seenfischerei, während Bachsaiblinge meist aus der Teichwirtschaft kommen.