Der Sägebarsch (Serranus cabrilla), auch als Comber bekannt, gehört zur Familie der Sägebarsche und ist im Atlantik sowie im Mittelmeer verbreitet. Der Fisch erreicht eine Länge von bis zu 40 cm, bleibt jedoch meist bei rund 25 cm. Sein Körper ist spindelförmig und trägt charakteristische Querbänder entlang der Flanken.
Der Sägebarsch lebt in Tiefen von 5 bis 500 Metern und bevorzugt Felsriffe, Seegraswiesen sowie sandige oder schlammige Meeresböden. Er ist standorttreu und bildet Reviere. Die Fische ernähren sich räuberisch von kleinen Fischen, Kopffüßern und Krebstieren.
Ein besonderes Merkmal des Sägebarschs ist sein Hermaphroditismus: Die Tiere besitzen sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane. Die Laichzeit variiert je nach Region, liegt aber im Mittelmeer zwischen April und Juli.
Für Angler ist der Sägebarsch ein interessanter Fang, vor allem wegen seines schmackhaften Fleisches. Er lässt sich mit Grundmontagen oder kleinen Kunstködern fangen und reagiert auf natürliche Köder wie Garnelen oder Würmer.