Rochen (Batomorphi) sind Knorpelfische, die eng mit Haien verwandt sind. Mit über 630 Arten stellen sie eine große Gruppe dar und sind in allen Weltmeeren verbreitet.
Merkmale: Rochen haben einen abgeflachten Körper mit großen, mit dem Kopf verwachsenen Brustflossen, die eine scheibenartige Form bilden. Ihr Skelett besteht aus Knorpel, was ihnen Flexibilität und Leichtigkeit verleiht. Die Kiemenspalten befinden sich auf der Unterseite, während Spritzlöcher hinter den Augen das Atmen ermöglichen, auch wenn sie am Meeresboden liegen.
Lebensraum: Rochen kommen in verschiedenen Meeresregionen vor, von flachen Küstengewässern bis in Tiefen von über 3.000 Metern. Einige Arten bewohnen auch Brack- und Süßwasserflüsse, vor allem in tropischen Regionen.
Nahrung: Rochen ernähren sich überwiegend von bodenbewohnenden Organismen wie Krebstieren, Muscheln, Würmern und kleinen Fischen. Sie nutzen ihr unterständiges Maul, um Beute vom Meeresboden aufzunehmen.
Fortpflanzung: Rochen weisen unterschiedliche Fortpflanzungsstrategien auf. Manche Arten legen Eier (ovipar), während andere lebende Junge zur Welt bringen (vivipar). Die Jungtiere sind bei der Geburt voll entwickelt und eigenständig.
Besondere Fähigkeiten:
Angeln auf Rochen: Das gezielte Angeln auf Rochen erfordert spezielle Ausrüstung. Aufgrund ihrer Kraft und Größe sind robuste Ruten und starke Schnüre notwendig. Beim Angeln sollte jedoch beachtet werden, dass viele Rochenarten unter Schutz stehen und nur in bestimmten Gebieten gefangen werden dürfen.