Die Riesenbarbe (Catlocarpio siamensis), auch als Siamesischer Riesenkarpfen bekannt, ist der größte Süßwasserfisch der Karpfenfamilie. Sie kann Längen von bis zu 3 Metern und ein Gewicht von über 300 Kilogramm erreichen. Beheimatet ist sie in den großen Flusssystemen Südostasiens, darunter im Mekong, Chao Phraya und Mae Klong.
Merkmale:
Lebensraum: Die Riesenbarbe bevorzugt tiefe, langsam fließende Gewässer. Während der Regenzeit wandert sie auch in überschwemmte Gebiete. Sie hält sich meist in Flüssen, Seen und Überschwemmungsgebieten mit sandigem oder schlammigem Grund auf.
Angeln auf Riesenbarben: Das Angeln auf Riesenbarben stellt eine große Herausforderung dar. Aufgrund ihrer Stärke und Ausdauer wird robuste Ausrüstung benötigt. Beliebte Köder sind pflanzliche Lockmittel wie Mais, Teig und Früchte. In vielen Regionen ist das gezielte Angeln auf Riesenbarben jedoch nur mit speziellen Genehmigungen erlaubt.
Schutzstatus: Die Riesenbarbe gilt als stark gefährdet. In Ländern wie Kambodscha steht sie unter besonderem Schutz, da Überfischung und Lebensraumverlust zu einem drastischen Rückgang der Bestände geführt haben. Maßnahmen wie Aufzuchtprogramme und Schutzgebiete sollen den Erhalt dieser beeindruckenden Fischart sichern.