Der Glattrochen (Raja batis), auch Gemeiner Rochen genannt, ist eine Rochenart aus der Familie der Rajidae. Er kommt in den Küstengewässern des Nordostatlantiks vor, von Norwegen und Island bis zu den Britischen Inseln.
Glattrochen können eine Länge von bis zu 2,4 Metern erreichen. Sie haben eine spitze Schnauze, zwei kleine Rückenflossen am Schwanzende und einen weitgehend unbedornten Rücken mit ein bis zwei Dornenreihen auf dem Schwanz. Sie bevorzugen Tiefen zwischen 30 und 600 Metern und halten sich häufig in sandigen oder schlammigen Bodenzonen auf.
Die Ernährung des Glattrochens besteht hauptsächlich aus Krebstieren, Weichtieren und bodenbewohnenden Fischen. Während der Fortpflanzung legen die Weibchen Eier ab, die in schützenden Eikapseln am Meeresboden abgelegt werden.
Aufgrund von Überfischung und unbeabsichtigtem Beifang gilt der Glattrochen als vom Aussterben bedroht. In vielen Gebieten ist der Fang dieser Art verboten oder streng reguliert. Angler sollten sich über lokale Vorschriften informieren und zum Schutz dieser bedrohten Art beitragen.