Die Quappe (Lota lota), auch Aalrutte oder Trüsche genannt, ist der einzige ausschließlich im Süßwasser lebende Vertreter der Dorschartigen. Sie bevorzugt kalte, klare und sauerstoffreiche Gewässer mit sandigem oder kiesigem Grund.
Quappen haben einen langgestreckten Körper mit einer gelblich-braunen Marmorierung und sind durch ihren markanten Kinnbartfaden leicht zu erkennen. Sie sind nachtaktive Fische, die vor allem in den Wintermonaten besonders aktiv werden. Während dieser Zeit findet auch die Laichwanderung der Quappe statt, wobei die Eier in flachen Gewässerbereichen abgelegt werden.
Die Hauptnahrung der Quappe besteht aus kleinen Fischen, Wirbellosen und Fischlaich. Beim Angeln auf Quappe sind Naturköder wie Würmer oder Fischfetzen besonders effektiv. Die beste Fangzeit ist von November bis März, insbesondere in den Abend- und Nachtstunden. Erfolgreich geangelt wird meist an tiefen Flussabschnitten, unterhalb von Wehren oder in Buhnenfeldern mit Grundangeln und Laufblei-Montagen.
Da die Quappe in vielen Regionen als gefährdet gilt, sollten Angler die geltenden Schonzeiten und Mindestmaße beachten.