Puppe bezeichnet im Angelsport die Larvenhülle von Insekten, insbesondere von Fliegenmaden, die sich im Übergangsstadium zur Fliege befinden. Diese sogenannten Caster sind beliebte Köder beim Angeln auf verschiedene Friedfische wie Rotaugen, Brassen, Döbel, Schleien und Karpfen.
Nach der Verpuppung sind die Maden zunächst hell und werden mit der Zeit dunkler. Frisch verpuppte Caster sinken langsam ab, während ältere Puppen an der Oberfläche schwimmen. Viele Angler bevorzugen Caster gegenüber lebenden Maden, da sie für bestimmte Fischarten attraktiver sein können. Sie sind besonders effektiv beim Matchangeln und werden oft in Kombination mit anderen Ködern verwendet.
Um die Qualität der Puppen zu erhalten, sollten sie kühl und trocken gelagert werden. Frische, pralle Caster sind am fängigsten, während überreife Puppen weniger attraktiv sind. In einigen Regionen wird der Begriff Puppe auch für spezielle Angelgeräte wie die Aalpuppe verwendet.