Die Maiblecke ist ein traditioneller Begriff für den Jungfisch des Hechtes (Esox lucius) im ersten Lebensjahr. Der Name leitet sich vom Monat Mai ab, da zu dieser Zeit viele Hechtlarven aus den Eiern schlüpfen und in die nächste Wachstumsphase eintreten.
Maiblecken sind kleine, schlanke Fische, die sich zunächst von Plankton ernähren. Mit zunehmendem Wachstum wechseln sie zu kleinen Fischen und anderen Wasserorganismen als Hauptnahrungsquelle. Diese Junghechte bevorzugen flache, pflanzenreiche Gewässerbereiche, die ihnen Schutz vor Fressfeinden bieten.
Der Begriff wird häufig in der Fischerei und Biologie verwendet, um das Entwicklungsstadium des Hechtes genauer zu beschreiben. Angler und Gewässerbewirtschafter beachten die Maiblecke besonders in der Schonzeit, da sie eine wichtige Rolle für den Erhalt des Hechtbestandes spielen.