Laich

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Laich bezeichnet die von einer Gallerthülle umgebenen Eier aquatischer oder amphibischer Tiere wie Fischen, Amphibien und Schnecken, die im Wasser abgelegt werden.

Bei Fischen legt das Weibchen, der sogenannte Rogner, den Laich an Wasserpflanzen oder am Gewässergrund ab. Solange sich die Eier noch innerhalb der Eierstöcke befinden, werden sie als Rogen bezeichnet. Unmittelbar nach dem Absetzen werden die Eier vom Männchen, dem Milchner, besamt. Einige Fischarten geben ihre Eier frei ins Wasser ab und werden als Freilaicher bezeichnet, während Haftlaicher ihre Eier an Substraten wie Wasserpflanzen anheften.

Amphibien legen ihre von einer Gelschicht umhüllten Eier in unterschiedlichen Formen, wie Klumpen oder Schnüren, in Gewässern ab. Aus dem Laich schlüpfen kiementragende Larven, die sich bis zur Metamorphose im Wasser weiterentwickeln. Bei Froschlurchen werden diese Larven als Kaulquappen bezeichnet.

Der Begriff “Laich” stammt aus dem Mittelhochdeutschen “Leich”, was ursprünglich “Liebesspiel” bedeutete. Im 18. Jahrhundert wurde die Schreibung zu “Laich” geändert, um eine Unterscheidung zum Wort “Leiche” zu schaffen.

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