Das Fischereirecht regelt die Nutzung und den Schutz von Fischbeständen sowie deren Lebensräumen. Es umfasst gesetzliche Vorgaben zu Fangmethoden, Schonzeiten, Mindestmaßen und Schutzgebieten, um eine nachhaltige Bewirtschaftung der Gewässer zu gewährleisten. In Deutschland ist das Fischereirecht föderal geregelt, wodurch die genauen Bestimmungen von Bundesland zu Bundesland variieren. Diese sind in den jeweiligen Landesfischereigesetzen und Fischereiverordnungen festgelegt. Für Angler ist das Einhalten dieser Regeln verpflichtend, um die Fischbestände zu schützen und die ökologischen Funktionen der Gewässer zu erhalten. Zusätzlich gibt es übergeordnete Regelungen im Bundesnaturschutzgesetz sowie EU-Vorgaben, die den Schutz bedrohter Arten und ihrer Lebensräume sicherstellen.