Das Ansitzangeln ist eine Angelmethode, die auf Ruhe und Geduld basiert. Diese Technik wird vor allem beim Friedfischangeln und insbesondere beim Karpfenangeln genutzt. Der Angler wählt einen geeigneten Angelplatz, richtet sich mit Stuhl oder Liege ein und wartet geduldig, bis ein Fisch den Köder nimmt. Ziel ist es, die Fische anzulocken und ihnen Zeit zu geben, den Köder in Ruhe aufzunehmen.
Ein zentraler Aspekt beim Ansitzangeln ist die richtige Vorbereitung. Der Angelplatz wird oft im Voraus sorgfältig ausgesucht, denn Faktoren wie Wassertiefe, Vegetation und die Nähe zu Hotspots, an denen sich Fische aufhalten, spielen eine wichtige Rolle. Köder wie Mais, Boilies oder Würmer sind gängige Wahl, und die verwendeten Montagen können je nach Zielfisch variieren. Posen- oder Grundmontagen sind dabei die gängigsten Methoden.
Wichtig beim Ansitzangeln ist die Geduld beim Angeln, da oft längere Wartezeiten nötig sind. Es ist keine Technik für Angler, die schnelle Ergebnisse erwarten, sondern für diejenigen, die die Ruhe am Wasser und das Beobachten der Natur schätzen.