Die Aalquappe, auch Quappe genannt, ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Dorschartigen und in kalten Gewässern Europas und Nordamerikas heimisch. Sie ist der einzige Süßwasservertreter ihrer Familie und bevorzugt tiefe, klare Gewässer mit steinigem oder sandigem Grund.
Charakteristisch für die Aalquappe ist ihr langgestreckter, aalähnlicher Körper und die einzelne Bartel am Kinn. Ihre Haut ist schleimig und meist bräunlich gefärbt mit unregelmäßigen Flecken, die als Tarnung dienen. Aalquappen sind nachtaktiv und ernähren sich von kleineren Fischen, Krebsen und Würmern.
Interessant ist, dass die Fortpflanzung der Aalquappe im Winter stattfindet, wenn die Wassertemperaturen besonders niedrig sind. In dieser Zeit legen die Weibchen Tausende von Eiern ab, die vom Männchen befruchtet werden. Die Jungfische entwickeln sich langsam und benötigen mehrere Jahre, um die Geschlechtsreife zu erreichen.
Für Angler ist die Aalquappe ein begehrter Fang, da ihr Fleisch als Delikatesse gilt. Besonders in den kalten Monaten sind die Chancen gut, Aalquappen zu fangen, da sie in dieser Zeit aktiver nach Nahrung suchen. Empfohlene Köder sind Würmer oder kleine Fische, und das Angeln sollte vorzugsweise in den Abendstunden stattfinden.
Die Aalquappe spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie zur Kontrolle von Kleintierpopulationen beiträgt. Allerdings ist sie in einigen Regionen durch Umweltveränderungen und Überfischung gefährdet. Daher ist ein verantwortungsvoller Umgang beim Angeln von Bedeutung.