Aalblut ist eine giftige Substanz, die das Protein Ichthyotoxin enthält. Dieses Toxin schützt den Aal vor Fressfeinden, ist jedoch für Menschen bei Hautkontakt oder Verzehr in rohem Zustand gesundheitsschädlich.
Vor allem in der Haut und im Blut von Aalen findet sich dieses Gift. Das enthaltene Ichthyotoxin kann bei Menschen Reizungen, Rötungen oder Schwellungen auslösen, insbesondere bei Kontakt mit Schleimhäuten oder offenen Wunden. In den Augen verursacht es starke Schmerzen und vorübergehende Sehstörungen.
Der Verzehr rohen Aalbluts ist ebenfalls gefährlich, da es zu Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen führen kann. Allerdings wird das Gift durch Erhitzen über 70 Grad Celsius unschädlich gemacht, weshalb gekochter, gebratener oder geräucherter Aal bedenkenlos genossen werden kann.
Angler sollten beim Hantieren mit Aalen vorsichtig sein und direkten Kontakt mit dem Blut vermeiden. Handschuhe oder Tücher können helfen, das Risiko zu minimieren und die eigene Sicherheit zu gewährleisten.
Das Bewusstsein für die Gefahren und Besonderheiten von Aalblut unterstreicht die Bedeutung eines achtsamen Umgangs mit diesem Fisch. Es zeigt, wie faszinierend die Natur sein kann und wie sie durch einfache Vorsichtsmaßnahmen sicher erlebbar wird.